Sperrgebiet für DDR-Bürger
Wünsdorf wurde im April 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, ohne Widerstand an die Rote Armee übergeben und zum Sitz des Oberkommandos der „GSSD“ (Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland). Ab 1953 waren dort sowjetische Soldaten stationiert. Auf dem Militärgelände gab es sowjetische Geschäfte, Schulen, Kindergärten und sogar eine Badeanstalt. Von einem Sonderbereich am Bahnhof fuhr jeden Tag ein Zug direkt ins 1.800 Kilometer entfernte Moskau.